Moderation: Werner Mattern, Chorverband Pfalz
TeilnehmerInnen: Adams. Harry; Hindsches, Franz; Klöckner, Monika; Krämer; Timo; Labonte, Alfred; Müller, Richard; Rupp, Heide; Schäfer, Raimund; Siry, Mario; Steinebach, Hermann-Josef; Stendebach, Winfried; Weidenfeller, Andreas
Definierte Fragestellungen im Vorfeld:
Wie wird die Arbeit und die Aufgabenstellung des Chorverbandes Unterwesterwald zZ gesehen?
Welche Schwerpunkte und Aufgabenstellungen will der Chorverband Unterwesterwald mittel – und langfristig verfolgen?
Wie kann die Zusammenarbeit zwischen dem Chorverband, seinen Untergliederungen und den Mitgliedschören verbessert werden?
Welche Maßnahmen muss der Chorverband Unterwesterwald in Angriff nehmen, um sich für die Zukunft entsprechend aufzustellen? Wie kann der Chorverband Unterwesterwald die Unterstützung der Mitgliedschöre verbessern?
Welche Hilfestellungen kann der Chorverband Unterwesterwald seinen Mitgliedschören geben?
Etc.
Kartenabfragen:
- Was läuft zZ nicht gut?
- Vereinsstruktur (Chorprobleme, Chorsterben, Krankenstand im Chor, Aufgeschlossen sein für Neues, Festhalten an alten Strukturen, Chören verweigern sich Neuem, Gruppensingen, Chorliteratur, traditionelle Strukturen bei Vereinen, viele Chöre stellen ihre Singtätigkeit ein, Projektchöre, unflexible Vereinsstrukturen, veraltete Konzertveranstaltungen)
Miteinander (Verständigung untereinander, Kommunikation – Gruppe – Region, Egoismus, fehlende Kommunikation, Rückmeldungen, Zusammenarbeit, WIR) - Einstellung (mangelndes Engagement, Arbeitsaufteilung, Negierung von Ideen, Einstellung, Motivation fehlt, Unprofessionalität, fehlende Mitarbeit, WIR)
- Außendarstellung („Wert“ des Chorgesangs, Konzertbesuche, Wahrnehmung in der Öffentlichkeit)
- Qualität (zu wenig ausgebildete Chorleiter, Chorleitergehalt, Finanzen, mehr junge gute Chorleiter)
- Zukunft (Nachwuchs, Begeisterung, Erreichen junger Menschen, Geselligkeit, Probenbesuch)
- Was genau soll wie besser werden?
- Vision (Zielsetzung, Einstellung, nicht müde werden, Vorgaben machen (Diktatur!?), Einstellung der Chormitglieder Miteinander)
- Nachwuchs (mehr SängerInnen, offensive Nachwuchswerbung, mehr junge Leute zum Singen bewegen, z.B. heutige Runde – Durchschnittsalter müsste 20 Jahre jünger sein)
- PR (Öffentlichkeitsarbeit, Kommunikation von positiven Erfahrungen, Präsentation, Wertschätzung für unser Hobby, Kommunikation mit anderen Chören, Gespräche, Werbung, Presse, das Ansehen der Chöre)
- Organisation (Kräfte bündeln, Belastung Ehrenamtlicher mindern, Vernetzung, effektive Vorstandsarbeit, Flexibilität der Funktionäre, Nachwuchsabteilungen in allen Vereinen, Einstellung, Professionalisierung, Gespräche)
- Verankerung in der Gesellschaft (Sponsoring verbessern, Ansprache Politik und Wirtschaft, Ehrenamt attraktiv machen)
- Musik (Abwechslung, Interessante Konzerte, Qualität des Chorgesangs, Konzentration auf wenig Gutes, Chorleiterausbildung)
- Hilfestellung (Kommunikation zu anderen Chöre, die Vereinsvorstände besser und mehr einbinden, den Chören Hilfe anbieten Probleme zu bewältigen)
Gewichtung von drei Themen und Definition von umsetzbaren Aktivitäten
Organisation (Alfred, Franz, Heide)
- Seminarangebote definieren (jährlich)
- Pressearbeit
- Außendarstellung
- Organisation moderner Vorstandsarbeit
- freier Themenvorschlag für das Folgejahr
- Abwicklung: Versand (email/Post) – organisierte Abfrage mit Rückmeldeverpflichtung
- Seminarangebote definieren (jährlich)
- Newsletter – Verbandsinfo(halbjährlich – regelmäßig)
- Bericht Vorstandstätigkeit
- Neuigkeiten
- Termine auf Verbandsebene
- Beratungsangebote(kostenpflichtig mit Förderung des CV) – z.B.
- Organisation, Gestaltung und Durchführung von Konzertveranstaltungen
- Sängerwerbung
- Vereinsfinanzierung
- Bereitstellung eine Info-Plattform für Chöre
- Darstellung der Chöre, Steckbriefe, Repertoire
- Allgemeine Informationen: Chorleiter, Kontakte, statistische Daten
- Literaturvorschläge
- Konzerte / Versionen --- Informationen für Konzertpartnerschaften
Durchführung: Vorstandberatung innerhalb von 3 Monaten, Delegation, Umsetzung, Report
PR und Nachwuchswerbung (Raimund, Harry, Monika, Timo)
- (im WW relevant, WW-Zeitung, WW-Post, WW-Leben, Mitteilungsblätter Verbandsgemeinden, WW-TV (kostenpflichtig))Medien gewinnen
- Kontaktaufnahme mit WW-Zeitung (Vorstellung CV, Was machen wir? Was können wir zu einer besseren Pressearbeit beitragen? Welches Potential bietet der Chorgesang im WW für die WW-Zeitung?
- Kontaktaufnahme mit Mitteilungsblättern – Möglichkeit der verbandsgemeindeübergreifenden Veröffentlichungen eruieren
- Aus der Diskussionsrunde: Kontaktaufnahme mit der Nassauischen neuen Presse, um Konkurrenz zu schaffen
- Durchführung CVUww und CVOww gemeinsam
- Aktionen starten „Chorsingen ist SUPER“
- Im Vorstand des CVUww bereits überlegt eine Aktion mit dem Motto „Chorsingen ist Gesund“ zu starten
- Pressekonferenz mit entsprechenden Ärzten und Krankenkassen initiieren
- Plakate drucken und in allen Arztpraxen und Apotheken verteilen
- Weitere ähnliche Aktionen in den Folgejahren entwickeln
- Bildung eines Teams, das diese Aufgabe übernimmt
- Im Vorstand des CVUww bereits überlegt eine Aktion mit dem Motto „Chorsingen ist Gesund“ zu starten
- Newsletter an alle Vereine
- Vorstellung des Chorverbandes – Welche Aufgabe hat der Chorverband? Was/Welche Vorteile hat der einzelne Verein vom Chorverband?
- Vorstellung von Veranstaltungen
- Hinweise auf Aktivitäten
- Hilfestellung für die Chöre
- Herausgabe immer situationsbezogen (keine Herausgabe, wenn nichts Neues zu vermelden ist
- Angebot von Seminaren
- Presse/Öffentlichkeitsarbeit
- Erstellung von Homepage/Flyer/Werbebroschüren
- Seminare mit externen Wissensträgern
- Erfahrungsaustausch erfolgreicher Nachwuchswerbung
- Interviews mit Chören führen, die nachwuchsmäßig erfolgreich sind
- Erfahrungen der Chöre sammeln und zusammen tragen
- Erfahrungen veröffentlichen – Newsletter oder über Homepage
- Aktion ständig fortführen
- Team bilden!
Verankerung in der Gesellschaft (Mario, Wilfried, Hermann-Josef)
Vision
- Politische Ebene
- Landrat ist Mitglied im Vorstand des Chorverbandes
- Chorverband wirkt in Kulturausschusses des Westerwaldkreises mit
- Wirtschaftsebene
- Kooperation mit Wirtschaftsverbänden
- Konzert beim IHK-Tag
- Teilnahme an Regionalen Messen
- Kulturelle Ebene
- Chorgesang als festes Unterrichtsfach an Schulen und in Kindertagesstätten
Erste Schritte
- Politische Ebene
- Kontaktaufnahme
- Erstellung einer Liste von politischen Würdeträgern
- Vorstandsmitglieder sollen Vorschläge machen: Wer ist für uns wichtig?
- Info-Brief an die Amtsträger
- Gesprächs mit den Amtsträgern – Vorstellung des Chorverbandes, Wo kann man zusammen arbeiten, wie kann Unterstützung erfolgen?
- Wirtschaftsebene
- Kontaktaufnahme mit den Verbände, z.B. im Rahmen von ChorAktiv 2013 (Erdgas, Fohr)
- Liste der relevanten Kontakte erstellen
- Ein Vorstandsmitglied definieren / neu aufnehmen für Kontaktaufnahme und Kontaktpflege (darf keine Einmalaktion sein)
- Verbandsebene
- Kontaktaufnahme zu anderen Kulturverbänden
- Liste aller relevanten kulturtreibenden Verbände im Westerwald erstellen
- Kooperationen und gemeinsame Aktionen planen und durchführen
FAZIT:
eine Menge von guten Ideen wurden entwickelt, die auf den unterschiedlichsten Gebieten Erfolg bringen können, wenn sie umgesetzt werden. Vielleicht gelingt es uns ja auch, für die ein oder andere Aufgabe, Mitstreiter außerhalb des bestehenden Vorstands zu gewinnen – PACKEN WIR’s AN!!!!